Ort: Festscheune Hof Fleckenbühl
Datum: 20./21 Juni 2026, 19 Uhr, Saalöffnung 18:30 Uhr
Wir freuen uns, Ihnen im Sommer 2026 ein komplettes Kammermusik-Wochenende anbieten zu können. Das bekannte Mandelring Quartett hat Freunde eingeladen, die mit dem Mandelring Ensemble in verschiedenen Konstellationen spielen werden. Dieses besondere Wochenende verspricht ein Musikerlebnis der Extraklasse.


Die Freunde des Mandelring Quartetts:
Obere Reihe: Maryana Osipova (Violine), Alexander Sachs (Violine)
Untere Reihe: Roland Glassl (Viola), Dominik Wagner (Kontrabass)


Zu den Künstlerbiografien
Mandelring Quartett
Das 1983 gegründete Ensemble gewann große Wettbewerbe, darunter den Internationalen Musikwettbewerb der ARD und den Premio Paolo Borciani. Seitdem führen Konzertreisen in zahlreiche internationale Musikzentren. Regelmäßig finden sich im Konzertkalender Tourneen in verschiedene europäische Länder, nach Nord- und Südamerika und Asien. Auf den renommierten Festivals – u,a. Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems, Niederrhein Musikfestival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Internacional De Música De Marvão und Kuhmo Chamber Music – zählt das Quartett zu den gern gesehenen Gästen.
Mehrfach führte das Mandelring Quartett Zyklen der gesamten Streicherkammermusik von Mendelssohn und Brahms auf. Die 15 Streichquartette von Schostakowitsch spielte das Quartett unter anderem bei den Salzburger Festspielen und in Berlin sowie in der Saison 2020/21 als Quartet in Residence im Círculo de Bellas Artes in Madrid. 2023 ist es bereits zum vierten Mal eingeladen, Konzerte auf den kostbaren Stradivari-Instrumenten der königlichen Sammlung in Madrid zu spielen.
Zahlreiche mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, International Classical Music Awards-Nominierungen und weiteren Preisen ausgezeichnete CD-Aufnahmen zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Quartetts. Besondere Aufmerksamkeit erregten international die Einspielung sämtlicher Schostakowitsch-Quartette sowie die Aufnahme der gesamten Kammermusik für Streicher von Mendelssohn, die von namhaften Kritikern als Referenzaufnahmen angesehen werden.
Maryana Osipova
Maryana Osipova studierte am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Prof. Keselman und Prof. Glesarova, an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Breuninger, an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe wie dem Yankelevich‘ Wettbewerb 2013 und China International Violin Competition in Qingdao.
Sie ist Mitglied des 2014 in Frankfurt am Main gegründeten Eliot Quartetts. Das Quartett ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So erhielt es den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg, den 2. Preis beim Melbourne International Chamber Music Competition und gewann den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen sowie den 1. Preis mit Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski beim Karol Szymanowski Competition.
Im Jahr 2022 hat Maryana Osipova zusammen mit dem Eliot Quartett ihr eigenes Festival ‘Eliots am Main’ gegründet und erfolgreich durchgeführt.
Alexander Sachs
Alexander Sachs wurde 1990 in Vancouver, Kanada geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung an der Vancouver Academy of Music und erhielt Unterricht bei Prof. Taras Gabora. Alexander studierte an der Hochschule für Musik Mainz bei Prof. Anne Shih und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Sophia Jaffé. Er nahm an Meisterkursen bei Prof. Rainer Kussmaul, Prof. Tanja Becker-Bender und Prof. Gerhard Schulz (International Musicians Seminar in Prussia Cove, England) teil. Von 2011 bis 2015 war er Stipendiat des Neumeyer Consorts und spielte mit dem Ensemble bei wichtigen Konzertreihen und Festivals für Alte Musik (Göttinger Händelfestspiele, Magdeburger Telemanntage, Forum Alte Musik im Kaisersaal Frankfurt). Als Mitglied des Goethe-Streichtrios wurde er von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt am Main e.V. gefördert. Nach einem absolvierten Praktikum in den 2. Violinen hatte Alexander einen Zeitvertrag in den 1. Violinen im Staatsorchester Darmstadt inne. Seit 2014 ist er Dozent für Violine am Emanuel Feuermann Konservatorium an der Kronberg Academy.
Roland Glassl
Roland Glass hat sich als Solist und Kammermusiker einen Namen gemacht, der weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Der in Ingolstadt geborene Musiker stammt aus einer Geigenbauerfamilie und spielt auf einem Instrument seines Vaters, 2002 gebaut. Den ersten Violinunterricht erhielt er ebenso bei seinem Vater, später dann bei Gerhard Seitz in München. Während des Studiums entschloss er sich ganz der Viola zu widmen.
Unterrichten war für Roland Glassl schon immer eine wichtige Ergänzung zum Konzertieren. Von 2004 bis 2018 hatte er die Nachfolge von Tabea Zimmermann als Professor für Viola an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main angetreten. 2018 übernahm er dann schließlich die Stelle von Prof. Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München und kehrte damit zu seinen Wurzeln zurück.
Wesentlich geprägt wurde sein Spiel durch das Studium bei Atar Arad an der Indiana University in Bloomington/USA. Nach Abschluss des Studiums mit dem „Artist Diploma“ hat sich Roland Glassl entschlossen zurück nach Deutschland zu kommen um dort sowohl kammermusikalisch wie auch solistisch aktiv zu sein.
Dominik Wagner
Dominik Wagner möchte sein Instrument aus dem Schattendasein befreien und neue Facetten des Kontrabasses präsentieren. Dies gelingt ihm nicht nur mit einnehmender Bühnenpräsenz, beeindruckender Virtuosität und gesanglicher Melodieführung. Auch durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Erweiterung des Repertoires, ob durch Kompositionsaufträge oder die Suche nach Raritäten, lässt er den Kontrabass in einer neuen Vielfalt erklingen. So arrangierte er mit seinem Vater, dem Komponisten Wolfram Wagner, Dvořáks Fragmente des Cellokonzerts in A-Dur zu dem Kontrabasskonzert in D-Dur, welches er im Sommer 2023 im KKL Luzern zur Uraufführung brachte.
Mit gerade einmal Mitte 20 ist Wagner Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und ECHO Klassik Gewinner. 2022 wurde er mit dem Opus Klassik als Nachwuchskünstler ausgezeichnet. Zudem ist er Preisträger bei nahezu allen Kontrabasswettbewerben, wie u.a. der Bradetich Foundation International Double Bass Solo Competition, dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, dem Fanny Mendelssohn Förderpreis oder dem Eurovision Young Musicians Wettbewerb.
Programm Samstag, 20. Juni 2026
Mandelring Quartett und Roland Glassl
Wolfgang Amadeus Mozart [1756 – 1791]
Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello C-Dur KV 515
Allegro
Andante
Menuetto: Allegretto – Trio
Allegro
Mandelring Quartett
Antonín Dvořák [1841 – 1904]
drei Humoresken, bearbeitet für Streichquartett
*** Pause ***
Mandelring Quartett und Dominik Wagner
Antonín Dvořák [1841 – 1904]
Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass G-Dur op. 77
Allegro con fuoco
Allegro vivace
Poco andante
Allegro assai
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Programm Sonntag, 21. Juni 2026
Mandelring Quartett
Anton von Webern [1883 – 1945]
Langsamer Satz für Streichquartett
Mandelring Quartett und Roland Glassl
Johannes Brahms [1833 – 1897]
Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello G-Dur op. 111
Allegro non troppo, ma con brio
Adagio
Un poco allegretto
Vivace ma non troppo presto
*** Pause ***
Mandelring Quartett und Maryana Osipova, Alexander Sachs, Roland Glassl, Dominik Wagner
Max Bruch [1838 – 1920]
Streichoktett B-Dur op. posth.
Allegro moderato
Adagio
Allegro molto
Tickets können ab sofort gekauft werden

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Niklas Rasch
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