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Ein Sonntag in der Natur

Das Wochenende geht in die letzte Runde und es stellt sich die ewige Frage: „Was können wir am Sonntag unternehmen?“ Unser Vorschlag: Ein schöner Tag auf dem Erlebnisbauernhof.

Ich biege in die Auffahrt zu Hof Fleckenbühl ein. Aha, Parkplätze gibt es reichlich – das ist ja immer ein Pluspunkt. Ich steige aus dem Auto aus. Durch den kleinen Rosenbogen geht es wohl zur Brasserie, davon habe ich schon gehört, weil die neulich bei „Mein Lokal, dein Lokal“ den ersten Platz belegt hat. Sieht wirklich nett aus, viel Grün. Muss ich mir später genauer ansehen und vielleicht gibt es dann auch noch ein schattiges Plätzchen auf der Terrasse.

Geradeaus geht es auf den Hof, da laufe ich jetzt lang. Zur linken bei den Fahrradständern sehe ich einen Lageplan, hilfreich ist das. Das ist hier ein richtig lebendiger Bauernhof. Große Landmaschinen und arbeitende Menschen sind auf einem Bauernhof natürlich auch sonntags unterwegs – die Tiere wollen selbstverständlich jeden Tag versorgt sein. Ich weiß, dass es hier Kühe gibt, weil ich den leckeren Hofkäse schon mal bei Rewe gekauft habe und außerdem höre ich sie schon.

Ah, da auf der rechten Seite im Hof ist auch der Hofladen. Ob die Sonntags geöffnet haben? Ach guck, das ist ein SB-Laden! Sehr praktisch. Da kann ich mich auf dem Rückweg auf jeden Fall noch mit ein paar Brötchen, Käse und Joghurt fürs Abendessen eindecken. Eine willkommene Überraschung.

Es geht weiter quer über den Platz in Richtung Natur. Links ist ein offener Rinderstall und daneben sind die Ziegen, die ich auf dem Lageplan gesehen habe. Nette kleine fellige Kollegen. Im Stall gibt es extra einen Besucherbereich, dann stört man die Tiere nicht, kann sie aber trotzdem tätscheln…wenn sie gerade Lust dazu haben.

Mein Spaziergang führt mich weiter in Richtung Lehrgarten. Da kann man echt was lernen, Fruchtfolge und so. So viele Pflanzen bieten wichtige Lebensräume für Insekten – das macht man sich im Alltag so ja auch nicht immer ganz klar. Hinter dem Lehrgarten blitzen lange graue Ohren hervor. Ich bin bei den Eseln angekommen und schaue ihnen eine Weile beim Heu fressen zu. Gut, dass sie gerade nicht für einen Spaziergang gebucht sind. Auf meinem Gang rund um den Lehrgarten treffe ich außerdem noch ein paar freundlich gackernde Hühner, dazu noch der Blick auf die umliegenden Wiesen…ein wirklich hübsches Fleckchen Erde.

Weiter hinten ist der große Kuhstall, da ist gerade viel Betrieb – wahrscheinlich ist Melkzeit. Irgendwo muss die gute Bio-Milch ja herkommen. Das erinnert mich wieder daran, dass ich unbedingt noch Käse kaufen wollte. Einkaufen ist hier im Hofladen glücklicherweise unproblematisch, im Eingangsbereich steht, wie es funktioniert. Käse ist eingetütet und ich habe außerdem noch eine hausgemachte Marmelade und ein Pesto ergattert. Das könnte echt schlimmer sein. Jetzt gleich noch eine kulinarische Pause in der Brasserie und dann mache ich mich langsam wieder auf den Heimweg. Schön wars.

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