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Drei, die wissen was sie wollen …

Drei außergewöhnliche Jugendliche haben sich auf einen neuen und spannenden Weg begeben. Nikolai, Justin und Jannick verfolgen ein großes Ziel: das Abitur. Mit der Unterstützung ihrer Lehrerin Barbara Scheffer und ihrem Team und dem innovativen Konzept der Fleckenbühler Schule, das Kleingruppen- und Einzelunterricht kombiniert, sind sie fest entschlossen, ihren Traum zu verwirklichen. 

Die drei Schüler berichten, dass sie sowohl in Kleingruppen als auch im Einzelunterricht unterrichtet werden. Jannick hebt hervor, dass das System der Leimbacher Schule für ihn eine neue Erfahrung ist: „Die Lehrerinnen und Lehrer gehen direkt auf mein Lerntempo ein. Es ist nicht so anonym wie in meiner alten Schule. Meine Stärken und Schwächen werden ganz anders wahrgenommen, was zu einer viel individuelleren Unterstützung führt. Außerdem werde ich durch dieses Lernen viel weniger abgelenkt.“ 

„Es ist eine ganz neue Erfahrung für uns“, sagt Justin. „Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen uns, wo sie können. Das gibt uns das Gefühl, dass wir nicht allein sind auf diesem Weg und wahrgenommen werden.“ Nikolai ergänzt: „Die Atmosphäre hier ist viel persönlicher als an meiner alten Schule. Ich fühle mich motivierter und kann mich besser konzentrieren.“ Alle drei betonen, wie wichtig die Unterstützung des Lehrer-Teams für ihren Fortschritt ist: „Sie haben immer ein offenes Ohr für uns und helfen uns, unsere Ziele zu erreichen.“ 

Justin erklärt mir: „Es werden nur die Fächer wie Deutsch, Englisch, Mathe, Spanisch, Geschichte, Politik, Biologie, Erdkunde und Ethik unterrichtet. Die Bereiche Sport, Kunst und Musik werden in der Jugendhilfe Leimbach durch die Freizeit- und Erlebnispädagogik abgedeckt. Dadurch kann ich mich in der Schule voll auf die prüfungsrelevanten Themen konzentrieren.“

Die drei sind sich einig, dass die enge Beziehung zu ihren Lehrern und die individuelle Betreuung entscheidend für ihren Lernerfolg sind. Sie berichten mir, dass diese Beziehung gerade durch Verständnis, Menschlichkeit und Wertschätzung geprägt ist. „Es ist wichtig, dass wir eine Bindung zu unseren Lehrern haben. Das motiviert uns und gibt uns das Gefühl, dass wir Unterstützung und Halt erfahren“, betont Jannick. Nikolai und er schätzen sehr die Möglichkeit, Fragen zu stellen und direktes Feedback zu erhalten, dies hilft ihnen, sich kontinuierlich zu verbessern.

Mit dem Konzept wird ein integrativer Ansatz verfolgt, der auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Schüler eingeht. Hier werden nicht nur die akademischen Fähigkeiten gefördert, sondern auch soziale Kompetenzen und persönliche Stärken entwickelt. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten eng mit den Jugendlichen zusammen, um ein unterstützendes und respektvolles Lernumfeld zu schaffen. Diese flexible Lernumgebung hilft den Jugendlichen, ihre Stärken zu erkennen und an ihren Schwächen zu arbeiten. Die Lehrer sind nicht nur Fachkräfte, sondern auch Mentoren, die den Schülern mit Verständnis und Wertschätzung begegnen. Diese Bindung ist entscheidend für das Lernen und die persönliche Entwicklung der Jugendlichen. Die Schüler fühlen sich in einem familiären Umfeld wohl, das steigert ihre Motivation und ihr Engagement.

Auf jeden Fall sind Justin, Nikolai und Jannick auf einem vielversprechenden Weg in ihre Zukunft…   

Von Ulrike Strack 

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