Perspektiven schaffen – drogenfrei leben – nachhaltig wirtschaften

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Wir bauen auf Zukunft und Integration … und öffnen uns in die Dorfgemeinschaft.

Seit 40 Jahren ist Hof Fleckenbühl Teil des Dorfes Schönstadt (Gemeinde Cölbe). Es ist Zeit einen Schritt weiter zu gehen: Gemäß dem Grundsatz „Perspektiven schaffen – drogenfrei leben“ wollen wir mitten im Dorf in der Hofreite „Alte Poststraße“ eine lebendige Wohngemeinschaft schaffen und gemeinsam mit den Schönstädtern zur Dorfentwicklung beitragen.

Bitte unterstützen Sie uns, die Hofreite „Alte Poststraße“ in Schönstadt in Eigenleistung zu sanieren – für selbstbestimmteres Wohnen und mehr soziales Miteinander im Dorf.

Mitten in der Dorfgemeinschaft zu wohnen, anstatt in der Gemeinschaft auf dem Hof, stellt die Bewohner vor eine große und spannende Herausforderung. Und gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und Abgrenzung ist für unsere Bewohner eine verstärkte Integration in die Dorfgemeinschaft besonders wichtig. Die Hofreite kann zu einem ganz besonderen Ort der Begegnung werden, der das Leben der Dorfgemeinschaft und der Fleckenbühler bereichern wird.

Julian, der seit 5 Jahren bei den Fleckenbühlern lebt, und Sebastian, der im Januar 2024 auf Hof Fleckenbühl kam, sind jetzt schon aktiv an den Vorbereitungen der Kernsanierung beteiligt und wünschen sich die Chance, in die Hofreite einziehen zu dürfen.

Julian

„Ich will aktiv an der Gestaltung der Dorfgemeinschaft mitwirken.“

„Nach zehn Jahren behüteter Kindheit auf dem Land zog meine Familie in die Stadt und ich kam aufs Gymnasium. Dieser Herausforderung begegnete ich mit Rauchen und Cannabiskonsum, mit 17 kamen noch Partydrogen dazu. Ich entfernte mich von meiner Familie. Das Abitur knapp bestanden, begann ich während des Studiums Kokain zu missbrauchen. Mit 25 war mein Leben aus den Fugen geraten und ich ging zum ersten Mal zu den Fleckenbühlern. Nach zwei Jahren versuchte ich eigenständig zu leben. Doch schleichend geriet ich wieder in den Strudel des Kokainmissbrauchs. Ende 2018 war ich emotional und körperlich am Ende. Die Fleckenbühler nahmen mich erneut auf. Als ich vor zwei Jahren an Krebs erkrankte, unterstützte mich die Gemeinschaft immens. Heute bin ich Bereichsleiter der IT bei den Fleckenbühlern. Ich möchte in der Hofreite „Alte Poststraße“ wohnen und den Ort mitgestalten. Bei der freiwilligen Feuerwehr Schönstadt bin ich bereits Mitglied und möchte noch mehr zur Dorfgemeinschaft beitragen. Es ist mir sehr wichtig.“

Bitte unterstützen Sie die Fleckenbühler bei der Kernsanierung der Hofreite „Alte Poststraße“:
60 Euro kosten 1 qm Linoleum-Bodenbelag (Nähte verschweißt)
155 Euro finanzieren 1 qm Innendämmung der Außenwände
1.500 Euro kostet ein Fenster mit Rollladen

Sebastian

Es fühlt sich gut an, meine Aufgaben
bei der Kernsanierung gewissenhaft
zu erledigen. Im Hinterkopf ist ja der
Gedanke, dort zu wohnen und mich
im Dorf einzubringen.

„Ich hatte eine Stelle in Trier als Sozialassistent und habe regelmäßig Heroin und Kokain konsumiert. Ich versuchte Therapien, alle erfolglos. Mir war klar, wenn ich so weitermache wie bisher, mache ich nicht mehr lange. Dann habe ich alles vor die Wand gefahren und wäre fast gestorben. Fleckenbühl war mein letzter Ausweg. Was mich hier hält? Ich habe wieder guten Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden und fühle mich seelisch und körperlich besser als je zuvor. Hier mache ich viel Sport und arbeite in der Haustechnik. Hauptsächlich bin ich bei der Kernsanierung der Hofreite „Alte Poststraße“ im Einsatz. Ich könnte mir gut vorstellen, dort zu wohnen. Die Arbeit reizt mich besonders, weil es etwas ist, was ich zuvor noch nie vorher gemacht habe. Ich muss mich dafür aus meiner Komfortzone herauswagen, eine essenzielle Voraussetzung für künftige Abstinenz. Durch die Lage mitten im Dorf habe ich viel Kontakt zu Dorfbewohnern und ich erfahre von ihnen viel Respekt, Anerkennung und Lob für meine Arbeit. Ich werde nicht mehr als Süchtiger wahrgenommen, sondern als Mensch. Auch bekomme ich ein großes Stück Verantwortung und Vertrauen für meine Arbeit von der Fleckenbühler Gemeinschaft entgegengebracht. Diese Wertschätzung tut sehr gut. „

Bitte unterstützen Sie die Fleckenbühler bei der Kernsanierung der Hofreite „Alte Poststraße“:

60 Euro kosten 1 qm Linoleum-Bodenbelag (Nähte verschweißt)
155 Euro finanzieren 1 qm Innendämmung der Außenwände
1.500 Euro kostet ein Fenster mit Rollladen

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