Seit nunmehr drei Jahren bauen wir die Fleckenbühler Räume als Veranstaltungsbetrieb auf. Wie alle in der Branche hat es uns hart erwischt und der Bereich auf Hof Fleckenbühl ist fast vollständig zum Erliegen gekommen.
Veranstaltungen werden nachvollziehbar abgesagt, alle Schulklassen und Kindergartengruppen müssen durch eigene Vorgaben ihre Besuche absagen.
Familienfeiern, oder wie es heute heißt, Veranstaltungen mit geselligem Schwerpunkt, sind durch das Land Hessen und die Bundesregierung verboten. Hier zeigt sich, dass dieses Verbot zur Risiko-Minimierung von unseren Kunden sehr ernst genommen wird. Seit März gehen keine Anfragen mehr ein.
Es bleiben vor allem Verbände, Initiativen und Vereine. Deren Arbeit ruht nicht. Sie sind auf der Suche nach Veranstaltungsorten, in denen die Sicherheitsvorgaben der zuständigen Stellen zu 100 Prozent umgesetzt werden. Diese Gruppen sind klein. 66 Teilnehmer sind mit unserem Hygienekonzept und den Vorgaben der zuständigen Stellen maximal möglich. Wir empfehlen maximal 40 Teilnehmer. In der Praxis sind es Gruppen um 20 Teilnehmer.
Wirtschaftlich können wir unseren Veranstaltungsbereich seit März nicht mehr betrachten. Kleine Gruppen in großen Räumen lassen sich nach aktueller ökonomischer Lesart nicht rechnen. Hier geht es auch darum, trotz der schweren Zeiten unserem Gemeinwesen Orte des Zusammenkommens weitestgehend sicher zur Verfügung zu stellen.
Einen Grund zur Freude gibt es für die Fleckenbühler Räume auch. Mit privaten Spenden und der Bewilligung eines Förderantrages konnte nun endlich eine Verdunklung für unsere Festscheune angeschafft werden. Wir freuen uns auf die Zeit nach Corona und darüber, dass die Fleckenbühler Räume in diesen schweren Zeiten von der Fleckenbühler Gemeinschaft, ihren Zweckbetrieben und den vielen Freunden der Fleckenbühler gehalten und unterstützt werden.